SEO für Produkte im Onlineshop und kundenfreundliche Produktdarstellung
In vielen Onlineshops, die wir über die Jahre für Kunden erstellen durften, fällt uns eine Gemeinsamkeit auf: die Produktbeschreibungen sind, sagen wir es vorsichtig, ausbaufähig. Meistens befinden sich in der Langbeschreibung nur ein bis zwei Sätze, welche das Produkt maximal grob beschreiben. Das ist einerseits für das Ranking unzureichend, andereseits auch für Kunden unbefriedigend. Wie soll aber eine optimale Beschreibung aussehen?
Die Produkttitel und Produkt-URL
Bereits im Titel muss eine exakte Beschreibung des Produkts zu finden sein. Gibt es für das Produkt eine Typenbezeichnung, muss auch diese angeführt sein. Kunden suchen zumeist gezielt nach Produkten und werden dabei, sofern sie diese wissen, die Typennummer eingeben. Ein Beispiel: ein Produkttitel für eine Motorsäge sollte so aussehen:
Motorsäge “Hersteller” “Typenbezeichnung/nummer”
Sollten Sie Bekleidung oder ähnliches verkaufen, führen Sie die Merkmale des Produkts bereits im Titel an. Zum Beispiel:
T-Shirt Herren “Farbe” “Merkmal”
Je genauer die Produktbezeichnung, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr Produkt gefunden wird.
Selbiges gilt auch für die URL, also den Produktlink. Scheuen Sie dabei nicht die Länge der URL, diese fällt hier nicht so sehr ins Gewicht. Wichtiger ist, dass die Keywords, also die Wörter, nach denen ein Kunde das Produkt suchen könnte, in der URL sind. Bei unseren Onlineshops wird die URL automatisch aus dem Produkttitel erstellt. Wenn Sie sich also beim Produkttitel an unser Beispiel halten, ist auch die URL optimal.
Die Produktbeschreibung
Für die Produktbeschreibung gilt: Fakten! Fakten! Fakten! Der Kunde hat im Onlineshop den Nachteil, das Produkt nur eingeschränkt inspizieren zu können. Diesen Nachteil müssen Sie durch eine möglichste detailierte Beschreibung des Produkts, der Anwendungsmöglichkeiten, der Verarbeitung, der Herstellung oder der Merkmale wett machen.
Um das Lesen zu erleichtern (die Aufmerksamkeit des Kunden ist nur von kurzer Dauer) sollten Sie die Beschreibung möglichst übersichtlich gestalten und, wann immer möglich, auf Aufzählungsformen zurückgreifen. Als Beispiel:
- Hergestellt in Österreich
- Hochwertig verarbeitet
- Zur Anwendung bei … geeignet
- usw.
Die Produktbilder
Ein Kauf ist eine Impulsentscheidung. Das Produkt muss also gefallen. Keine oder schlechte Produktfotos sind also ein absoluter Verkaufs-Killer. Wenn Sie Produkte namenhafter Hersteller vertreiben, wird Ihnen dieser sicher professionelle Produktfotos zu Verfügung stellen. Sparen Sie nicht damit! Auch wenn es mehr Arbeit ist, eine Bildergalerie anzulegen – der Kunde wird es Ihnen mit einem Einkauf danken!
Wenn Sie keine Produktfotos haben empfehlen wir Ihnen, diese von einem professionellen Fotografen anfertigen zu lassen. Das kostet natürlich Geld, keine Frage. Sollte Ihr Werbebudget das nicht hergeben, können Sie zur Not die Fotos auch selbst machen. Achten Sie dabei aber auf einen neutralen Hintergrund. Eine Lightbox kann hier helfen. Verzichten Sie auf zu auschweifende Dekoration. Der Kunde möchte das Produkt sehen und nicht Ihre Dekorationskünste.
Zum Abschluss noch etwas technisches: die Fotos sollten nicht zu groß (Ladezeit!) aber auch nicht zu klein (Qualität!) sein. Wir empfehlen 500 x 500 Pixel mit 96 ppi.
Sie haben eine Frage? Wir helfen Ihnen gerne!
Vanessa Kaminski
Medienberatung
